Römisch-katholische Pfarrkirche in Oberwart, die 'Osterkirche' ...

Römisch-katholische Pfarrkirche Oberwart, die 'Osterkirche' ...


'Ich bin die Auferstehung und das Leben' (Johannes 11,25) begrüßt das Jesuswort über dem Haupteingang der 'Osterkirche' in Oberwart Gläubige und Besucher, einer markanten Kirche, geweiht der Auferstehung Christi.

In den fünf Jahren vom Planungsbeginn 1964 bis zur Kirchenweihe 1969 wurde in Oberwart architektonisch wahrlich Großes geschaffen.
Die Verantwortlichen unter Führung des Stadtpfarrers Dr. Ladislaus Triber am angeblich rückständigen Land, im Südburgenland, trauten sich über ein Meisterwerk des modernen Kirchenbaus in Österreich, vergleichbar vielleicht mit der Wotrubakirche in Wien.

Als Sieger des Architektenwettbewerbs ging das Duo Günther Domenig und Eilfried Huth hervor.
Sie gewannen diesen mit dem Entwurf eines Kirchenbaus im Stile des Brutalismus: Sichtbeton und klare Formen auch als Zeichen des Aufbruchs und des Weges der Kirche in eine neue Zeit.
Mit der dahinter liegenden kleinen Barockkirche und dem alten Pfarrhof bilden die neue Kirche in Oberwart und das gegenüber gebaute stilgleiche Kontaktzentrum ein Ensemble des Glaubens und der Begegnung an der Steinamangerer Straße in Oberwart.

Die Anlage wurde perfekt in den sanften Hügel geplant und gebaut.
Über eine große Freitreppe kommen Sie zum zentralen Festplatz an dessen Seiten die beiden beeindruckenden Betonbauten stehen.
Dahinter wachen sozusagen die alte Barockkirche und der Pfarrhof über die Moderne und das Geschehen im Hier und Jetzt.
Der ein paar Schritte oberhalb liegende Friedhof führt gedanklich unweigerlich zur Frage, was einmal sein wird.

Vom Gesamteindruck ist die Osterkirche ein verschachteltes Gebäude, eine riesige Betonskulptur.
Es gibt Ecken und Kanten, Schrägen und Winkel und auch Zylinder, innen wie außen, alles Baukörper, die man mit Beton herstellen kann ...

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