Römisch-katholische Stadtpfarrkirche Pinkafeld


Die römisch-katholische Pfarrkirche Pinkafeld im südlichen Burgenland überragt mächtig von einem Anhang über dem Ortszentrum die Stadt.
Das spätbarocke Gotteshaus, die Mutterkirche des Bezirkes, ist ein Neubau aus den Jahren 1773/74, da die alte spätgotische Kirche mit Platz für etwa 800 Gläubige zu klein wurde.
Nachdem im Laufe der vergangenen gut 250 Jahre der sie umgebende Friedhof verlegt und ebenfalls angrenzende Gebäude wie die alte Bürgerschule abgerissen wurden, strahlt sie wie ein Edelstein vom parkähnlichen Hügel in der Nachmittagssonne.

Die uns bekannte Geschichte der katholischen Kirchenbauten der 860 erstmals urkundlich erwähnten Ansiedlung Pinkafeld als Gut 'ad Peinicahu' beginnt rund 500 Jahre früher mit einer Wehrkirche.
Diese wurde bei der Verwüstung des Ortes durch die Türken 1532 gleich mit zerstört und nach deren Abzug an ihrer Stelle ein spätgotisches Gotteshaus errichtet.
1772 begann dessen Abriß mit dem folgenden Neubau der bis zu 1500 Personen fassenden Kirche, welche am 1. September 1786 von Bischof Johann Szily aus Steinamanger, dem heutigen Szombathely, den Aposteln Petrus und Paulus geweiht wurde.
In dieser Zeit, 1779, wurde auch der an der Kirche liegende Friedhof verlegt.
An ihn erinnert das Josefskreuz aus 1825 im gleichnamigen Park links des Haupteingangs der Pfarrkirche Pinkafeld.

Dieser Beitrag wird derzeit erstellt ...
Informationen aus dem Kirchenführer von Mag. Rudolf Köberl, Stadthistoriker und Museumsleiter des Statdmuseum Pinkafeld ...